CodeX Assembler Opcode Maps definieren eine Reihe von Prozessorbefehlssätzen, Registergruppen, Befehlsprefixen und Prozessorbefehlen mit den dazugehörigen Opcodes, die für Assemblerprogramme mit CodeX Assembler gültig sind.
Eine Opcode Map liegt zunächst als Quelltextdatei vor, für die eine eigene Syntax gilt (siehe CodeX Assembler Dokumentation für weitere Details). Dieser kann mit CodeX Assembler compiliert und als zu verwendende Opcode Map ausgewählt werden. Der Vorteil dieses Konzepts ist, dass neue Befehlssätze leicht in CodeX Assembler integriert werden können, ohne den Assembler umzuprogrammieren, und dass der Benutzer von CodeX Assembler die CodeX Assembler Opcode Map bei Bedarf selbst umgestalten kann.
Um den Quelltext einer Opcode map zu compilieren und auszuwählen, wird der Kommandozeilenparameter -opcmp [filename] übergeben. Es kann nur eine Opcode Map gleichzeitig ausgewählt sein, beim Auswählen einer neuen wird stets die alte überschrieben. Wird eine Opcode Map ausgewählt, muss sie als Quelltext vorliegen - das Compilieren erfolgt immer im Zuge des Auswählens (es ist also nicht möglich, bereits compilierte Opcode Maps auszuwählen).
Um Informationen über die aktuell ausgewählte Opcode map einzuholen muss CodeX Assembler der Kommandozeilenparameter -opi übergeben werden. Im erscheinenden Fenster wird dann eine Zusammenfassung über die Opcode Map angezeigt (Prozessoren, Befehlssätze, Registergruppen, Register, Befehlsprefixe und prozessorbefehle), außerdem können Detailinformationen über die einzelnen Befehle, Register usw. abgerufen werden.
Die folgenden Opcode Maps liegen als Quelltext vor und können wie beschrieben als aktuelle Opcode Map für CodeX Assembler ausgewählt werden.
Die aktuellste Version 2.34 der CodeX Assembler Opcode Map vom 21.11.2002 ist defakto identisch mit Version 2.2, jedoch wurden alle bislang bekannten Bugs beseitigt.
Diese Version integriert vollständige Unterstützung der Intel Pentium, Pentium Pro, Pentium II, III und IV - Befehlssätze und beinhaltet weiterhin alle Befehlssätze der Version 1.0.
Die Urversion der Opcode Map vom 01.11.2001 unterstützt die Befehlssätzte der Intel 8086, 80186, 80286, 80386, 80486 und 80486 recent Prozessoren sowie die Mathematischen Coprozessoren 8087, 80287 und 80387 vollständig.